Bilder

Hey!
Ich weiß, dass ich mich schon länger nicht mehr gemeldet hab, aber ich hab irgendwie ständig was zu tun und kaum Zeit mal was zu schreiben. Als kleines Update gibt es deswegen heute einfach mal ein paar Fotos.

etwas verschwommen, aber das bin ich bei der Arbeit

Das Küchenteam in voller Montur

Powder Traum!

Das erste Mal Ski fahren

Sonnenuntergang nach der Arbeit

Fahrt von Whistler Mountain zu Blackcomb Mountain mit der Peak2Peak Gondel

Traumhafter Tag zum Ski fahren <3

Mir gefällts hier wirklich super! Hätte eigentlich noch nen anderen Job in nem Skigebiet in den Rocky Mountains gehabt ab Mitte Januar, aber den hab ich jetzt abgesagt, weil ich lieber hier bleiben will. Bis jetzt bereue ich die Entscheidung noch nicht.

Bis bald (dann erzähl ich auch mal wieder etwas ausführlicher)!

Alina

Working on top of the mountain

Hey ihr Lieben,

morgen kommen das erste Mal Gäste in das Restaurant, wo ich arbeite! Die letzten Tage hatte ich nur Training und alles war noch ziemlich unorganisiert, weil dor halt alles komplett neu renoviert wurde. Es weiß eigentlich nie jemand wo irgendwas liegt und man muss immer tausend Leute fragen bis man das findet, was man sucht. James (von meiner Station) und ich haben heute eine halbe Stunde gebraucht, bis wir so blöde Brötchen gefunden haben, furchtbar! Ich arbeite in einer der kleineren Stationen, der Suppenstation, zusammen mit einem Kanadier, einem Australier und einer Polin. Die sind alle super nett und lustig und auch nicht so überehrgeizig wie manche andere. Generell wird da halt recht viel Wert auf Mitarbeiter des Monats und so nen Kram gelegt, total übertrieben. Aber sonst ist es echt ganz cool. Wir durften uns die letzten 2 Tage kostenlos durch das ganze Menü durchessen hehe. Ziemlich lecker!
Ich glaube, dass es ab morgen dann aber echt anstrengend wird. Wir müssen jeden Tag mit 2 Sesselliften den Blackcomb Mountain hochfahren, was mindestens eine halbe Stunde dauert. Das kann dann schonmal ganz schön kalt werden! Definitv ein besonderer Arbeitsweg. :) Und meine Höhenangst wird auch mit jeder Fahrt besser und ich kann einfach nur den Ausblick genießen.
Abends relaxe ich dann meistens noch mit den Mädels aus meiner WG. War einen Abend dann noch mit Juli im Kino, weil sie da arbeitet und jede Woche jemanden mitnehmen kann, um kostenlos einen Film zu schauen. Gestern waren wir abends noch bei einem Mädel von der Arbeit. Ist halt echt cool, weil man immer nur ein paar Meter gehen muss, bis man bei einem der 7 Gebäude vom staff housing ist. Und es ist immer interessant, wie die Wohnungen von den anderen so aussehen :D 
Ski fahren war ich inzwischen übrigens auch schon einen Tag. Hat total Spaß gemacht und die Sonne hat schön geschienen, perfektes Wetter also. Hab ein bisschen gebraucht, bis ich wieder reingekommen bin, aber dann wars echt cool. Ich werd mich aber nächste Woche wahrscheinlich trotzdem nochmal für nen Skikurs anmelden. Da ich hier arbeite, bekomme ich das nämlich kostenlos - und das muss ich ja wohl ausnutzen!
Insgesamt fühl ich mich hier echt wohl und es ist super, wie viele Leute man jeden Tag kennenlernt!

Morgens in der Früh gehts hoch...

...und nachmittags wieder runter - mit Wahnsinns Ausblick

Mein Arbeitsplatz

Bis bald!

Alina

Welcome to Whistler!

Hey ihr Lieben,
ich wollte mich kurz melden, bin gut in Whistler angekommen.
Ich wohne im Gebäudekomplex für die Angestellten. Dort teile ich mir ein kleines Appartment mit 3 anderen Mädels (2 Deutsche, eine Engländerin), die super nett sind. Es ist schon recht eng alles und so super ausgestattet ist es hier auch nicht, aber das muss man sich halt alles zusammenkramen und mit Leuten aus anderen Appartments tauschen. Zumindest haben wir schon mal so was wichtiges wie nen Wasserkocher, damit wir uns Tee machen können, yay.
Als ich angekommen bin hat es sogar schon geschneit, allerdings ist das jetzt schon wieder weg und überall liegt Schneematsch rum. Und in ner knappen Wochen ist eigentlich schon Eröffnung! Hoffe, dass wir bis dahin ne ordentliche Ladung Schnee bekommen.
Heute und gestern hab ich eigentlich nur Organisatorisches erledigt, mich ein bisschen im Village umgeschaut, Essen eingekauft und sowas. Vorhin bin ich mit Becs (die Engländerin) mit dem Bus zur Funtion Junction gefahren, wo es einen Laden mit allen möglichen gebrauchten Sachen gibt. Hab mir Skier, Schuhe, Helm und Stöcke gekauft. Jetzt fehlt nur noch ne Skibrille und Handschuhe. Bin ziemlich günstig weggekommen und hoffe jetzt, dass das Zeug auch was taugt.
Gestern Abend waren wir noch beim free BBQ. Dort gab es für die Angestellten kostenlos Burger und Getränke. War ziemlich voll und ich hab erstmal so richtig realisiert wie viele Menschen hier arbeiten!
Bis jetzt gefällt es mir hier echt gut! Nächste Woche habe ich mehrere Tage mein Job-Training, bin schon gespannt!
Liebe Grüße

Alina

Oh, sleepy Abbotsford

Ja, der Name klingt genauso kleinstädtisch und verschlafen wie die Stadt in der Nähe von Vancouver auch wirklich ist. Hier in Abbotsford bin ich auf einer kleinen Farm bei einem Pärchen. Er kommt ursprünglich aus Ghana und sie aus Taiwan. Kulturell ist es als ziemlich interessant und es macht Spaß sich mit den beiden zu unterhalten (auch wenn die Frau eher zuruückhaltend ist, was ja irgendwie typisch für Asiaten ist). Ich muss sagen nach dem ersten Tag wollte ich möglichst schnell hier weg, weil es wirklich nicht viel zu tun gibt und es eher entspannt zugeht. Das ist ja eigentlich nicht so schlimm, aber das Haus ist ziemlich abseits direkt an der Grenze zu den USA, mit wandern und Natur entdecken ist hier also nicht viel. Aber ich war schon im Städtchen, was ganz süß ist. Und die beiden bemühen sich auch, was mit mir zu unternehmen, damit es nicht so langweilig ist. Kino, Schwimmbad, tanzen gehen an Halloween - kann mich nicht beschweren.
Meine Aufgaben waren in Haus und Garten helfen. Wir haben zum Beipsiel ganz viele Khaki Früchte gepflückt, Büsche und Bäume gestutzt, gaaanz viel Laub weggemacht, Bohnen ausgemacht usw. Dann war ich außerdem noch 2 Mal mit dem Mann bei der Arbeit. Er ist Landschaftsgärtner und kümmert sich um einige Wohngebiete. An dem einen Tag waren wir in einer gated community (=eine Nachbarschaft mit einem Tor, man kommt also nur rein, wenn man den Pincode weiß). Wusste gar nicht, dass es sowas tatsächlich auch in Kanada gibt. Dachte das wär nur in Afrika und in den USA an der Grenze zu Mexiko so. Naja, jedenfalls haben wir dort vor jedem Haus Bäume gestutzt und alle Äste&Laub weggemacht. War recht anstrengend und ein kompletter Arbeitstag (8h).
Das Wetter war insgesamt nicht so super, hat ziemlich viel geregnet. In den letzten Tagen ist es auch ziemlich kalt geworden. Gestern waren wir bei 1 Grad. Heute war dafür nochmal ein richtig schöner sonniger Herbsttag! :)
Morgen fahre ich dann nach Whistler - und es liegt schon Schnee! Jetzt beginnt also bald mein erster kanadischer Winter! Ich freue mich, aber nach ner gewissen Zeit Schnee und Kälte werd ich meistens depressiv haha.
Liebe Grüße

Alina

Bilder - Seattle!

Die Space Needle- das Wahrzeichen von Seattle

Spaß im EMP Museum - Part 1

Spaß im EMP Museum - Part 2

Jackpot! Gutes Wetter in der verregneten Stadt

Aussicht genießen aus dem 73. Stock

Couchsurfing in Nanaimo // Trip nach Seattle

Hey ihr Lieben,

mein erstes Couchsurfng war super! 3 Nächte hab ich auf dem Sofa von Hans und seinem Mitbewohner geschlafen. Leider hat mich die freche Katze nachts so manches Mal aufgeweckt, weil sie spielen wollte. Sonst wars aber super. Die beiden waren total nett und einen Abend war ich mit ihenen und weiteren Freunden in einem Maislabyrinth.
In Nanaimo gibts nicht so viel Interessantes, weswegen ich einen Tag nach Gabriola Island gefahren bin. Das ist eine kleine Insel mit schönen Küsten und viel Wald. Dort hab ich einen schönen Tag verbracht und bin hauptsächlich viel rumgelaufen und hab die Herbstsonne genossen.


Nach  5 Wochen auf Vancouver Island habe ich die Insel dann vor ein paar Tagen wieder verlassen. Ein bisschen traurig war ich schon. Mir hat es dort einfach sehr gut gefallen, aber neue Abenteuer stehen an. Kanada ist schließlich groß.
In Vancouver hab ich mich mit Juli und Addi getroffen, die ich direkt zu Anfang kennengelernt hatte. Gemeinsam wollten wir einen Kurztrip nach Seattle starten. Der Greyhound Bus sollte um 10 vor 6 morgens fahren und wir waren auch pünktlich dort. Der Bus aber leider nicht. Besser gesagt: Er kam überhaupt nicht. Man hat dann noch versucht uns bei einer anderen Busgesellschaft unterzubringen, aber das hat leider nicht geklappt. Also hieß es 6h warten auf den nächsten Bus. Ziemlich frustrierend. Zum Glück gab es in der Nähe ein Tim Hortons, wo wir uns erstmal mit Essen eingedeckt haben. Zur Info: Das ist eine kanadische Kette, die Kaffee, Donuts, Bagel usw. verkauft. Super lecker und relativ günstig.
Als wir dann mittags endlich im Bus saßen lief aber alles wie am Schnürchen. Die Grenzkontrolle ging schnell und war problemlos. War ja schon ein bisschen aufgeregt in die Staaten zu reisen haha. Nach einigem Hin- und Hergelaufe haben wir dann auch den Weg ins Hostel gefunden. Unsere Zimmernachbarn waren super nett! Ein Brasilianer und ein amerikanisches Geschwisterpärchen aus Idaho.
Nachdem wir eine überteuerte, aber super leckere Pizza gegessen haben, waren wir mit denen abends im Hostel noch bei der open Mic night. Man konnte Insstrumente spielen und es gab eine kleine Talkrunde, die echt witzig war. Es macht einfach Spaß so viele verschiedene Menschen kennenzulernen. Und in dem Hostel herrscht auch einfach eine entspannte und kreative Atmosphäre.
Am nächsten Tag waren wir dann zu sechst im EMP Museum. Es war soo cool dort! Neben Ausstellungen über Nirvana, Horrorfilme und Science Fiction gab es einen Raum, wo man die neusten elektronischen Spiele ausprobieren konnte, sowie ein Music Lab, in dem man sich selbst an verschiedenen Instrumenten probieren konnte. Nachmittags haben wir noch die Underground Seattle Tour mitgemacht. Sehr interessant und spannend, was mit Sicherheit zum großen Teil an unserem witzigen Tourführer lag.
Heute waren wir am Hafen und auf einem großen Markt, wo es alle Mögliche gab. Dann haben wir noch nach Skisachen geschaut und waren zum Abschluss des Tages auf dem Columbia Building, von dem aus man eine super Aussicht über die ganze Stadt hat - aus dem 73. Stockwerk. Absoluter Geheimtipp lieber dort hin zu gehen, anstatt auf die viel teurere Space Needle, die zudem auch noch kleiner ist.
Morgen geht es dann leider schon wieder zurück nach Kanada. Für ca 2 Wochen bin ich nochmal auf einer Farm in der Nähe von Vancouver.

Bis dann!

Alina

Fotos lad ich beim nächsten Mal hoch, das Internet hier im Hostel ist grottenschlecht..

Farm Nr. 2

Hey ihr Lieben,

ich lieg mit Erkältung im Bett und hab deswegen mal wieder Zeit für einen neuen Blogpost.
Bin jetzt schon 2 Wochen auf der neuen Farm und bleibe noch genau eine Woche hier. Könnte aber gefühlt auch jetzt schon gehen. So lange an einem Fleck ist irgendwie anstrengend, wenn nicht alles ganz so cool ist.
Die Tage hier vergehen wahnsinnig schnell, muss ich sagen. Nach dem Frühstück arbeiten wir bis mittags und nach dem Mittagessen dann noch bis 4, 5 oder 6. Wir haben an einem neuen Hühnerstall gearbeitet, die Gärten ein wenig für den Winter vorbereitet und Verschiedenes geerntet, einen Zaun gebaut und noch diverese kleinere Sachen erledigt.
Das Essen hier ist ziemlich gut und ich hab mit Sicherheit auch schon zugenommen :D Einerseits freu ich mich schon, wenn ich selbst kochen kann, aber andererseits ist es auch echt angenehm, immer was Leckeres vorgesetzt zu bekommen.
Einen Tag haben wir einen Ausflug an die wilde Westküste gemacht. Es war wirklich schön dort. Verlassene Strände im Nebel, dichte Wälder und felsige Küsten. Selbst der Weg dorthin war schon unglaublich schön, da sich die Bäume schon bunt gefärbt haben und das im Kontrast zu den dunkelgrünen Nadelbäumen einfach mega cool aussieht. Da hab ich richtig Lust bekommen nächstes Jahr ein Auto zu kaufen und in den Osten zu fahren, anstatt zu fliegen. Aber mal schauen, ich lass das einfach mal auf mich zukommen - wie alles hier.
Für 3 Nächte bin ich nach der Farm noch in Nanaimo und probiere mal Couchsurfing aus. Bin schon gespannt! Hauptsächlich freu ich mich aber darauf wieder Herr meines Alltags zu sein und in die Zivilisation zurückzukehren. Die Farm liegt halt zwischen Highway und Bergen. Hier kommt man schlecht weg :D
Bis bald!

Alina

Nachtrag - Bilder

Sonnenuntergang in Tofino

Blutmond

River

Die Gegend erkunden

Wie versprochen sind jetzt hier nochmal ein paar Bilder der letzten Wochen.
Der Blutmond war ziemlich cool, weiß nicht ob man in Deutschland überhaupt was davon mitbekommen hat? Wir standen jedenfalls auf der Farm draußen mit Teleskop und haben ein bisschen geguckt. :)
Die letzten beiden Bilder sind noch auf meiner ersten Farm entstanden, als wir eine kleine Fahrradtour gemacht haben. Dort am Fluss war es wirklich so unfassbar schön!!

Bis bald!

Alina

Farmleben

Hey ihr Lieben,
ist schon ein bisschen her, dass ich mich gemeldet habe, was aber einfach nur daran liegt, dass ich eigentlich ständig beschäftigt war.
Eine Woche hab ich auf meiner ersten wwoofing-Farm verbracht und es war wirklich cool! Die Familie hatte einen Farmladen, wo Obst und Gemüse, aber auch Kuchen usw verkauft wurden. Die beiden Jungs, die auch gerade da waren, haben immer draußen auf der Farm geholfen, während ich beim Kuchen, Cookies und Riegel machen geholfen habe. Das war echt sehr interessant und ich will auf jeden Fall bald mal ausprobieren, ob ich es hinkriege selbst einen Apple Pie zu backen. Nachdem eher sparsamen Essen im Hostel, war es echt schön mal wieder was Gutes zu essen und zusätzlich gab es auch immer jede Menge Süßes, das nicht mehr verkauft werden konnte. Nachmittags sind wir mit dem Fahrrad ein bisschen durch die Gegend gefahren oder haben Serien geguckt, bzw unsere Weiterreise geplant, bald geht es nämlich nach Seattle! Abends haben wir immer mit der Tochter, die den Sommer über auf der Farm hilft, Filme geschaut oder einmal auch ein Lagerfeuer gemacht. Ganz traditionell haben wir Smores gegessen (Marshmallows zwischen 2 Cracker und ne Schicht Nutella dazwischen), das war soo lecker!! Und selbstgemachten Wein gabs auch, der war auch ziemlich gut.
Ich war wirklich traurig, dass ich nur eine Woche bleiben konnte, aber ich hatte schon meiner jetzigen Farm zugesagt. Als ich dann auf ebendieser ankam, war ich erstmal ein bisschen geschockt. Hier ist es ziemlich dreckig, die Hunde laufen im Haus rum und der Mann war ziemlich schlecht gelaunt. Inzwischen hab ich mich dran gewöhnt und es sind zum Glück noch 4 andere Wwoofer da (2 Deutsche, 2 Kanadier), sodass ich nicht ganz so allein bin. Hatte vor 3 Wochen hierzubleiben, aber ich denke ich gucke nochmal nach was anderem. 
Da ich nicht den ganzen Tag am Laptop sitzen will, sondern lieber noch das gute Wetter genießen möchte, verabschiede ich mich jetzt mal. Fotos kommen beim nächsten Mal wieder. :)
Alina

Surf it up in Tofino & der erste Job!

Hey ihr Lieben,

obwohl das Wetter hier heute leider nicht so super ist und ich deswegen nichts wirklich machen kann, ist meine Laune bestens! Ich habe gerade die Zusage für einen Job in Whistler erhalten!! Ab Mitte November heißt es also endlich endlich Geld verdienen (und nicht immer nur ausgeben) und das auch noch in nem coolen Skigebiet mit vielen Vorteilen für die Angestellten. Bin ziemlich aufgeregt!
Gerade bin ich in Tofino. Gestern war ich hier bei schönstem Wetter surfen, das Wasser war trotz dickem Wetsuit verdammt kalt! Aber es war echt cool und ich kann nun einen weiteren Punkt auf meiner imaginären Kanada To do Liste abhaken. Sonst gibt es hier leider nicht so mega viel zu tun, außer man hat a) ein Auto oder b) zu viel Geld übrig. Zu Fuß hab ich mir also das kleine Nest hier angeguckt und war auch mal an einem der vielen Strände. Das Hostel, in dem ich gerade bin, ist aber auch ziemlich cool. Direkter Blick aufs Wasser und neben einem das knisternde Kaminfeuer, nice!
In den letzten Tagen hab ich mir meistens selbst was gekocht, was viel günstiger ist, als sich immer was zu holen/essen zu gehen. Und das Hostel hat zum Glück eine gut ausgestattete Küche.
Morgen geht es für mich weiter auf eine Farm in der Nähe von Nanaimo. Dort werde ich dann das erste Mal wwoofen. Weiß nicht, ob ich das schonmal erklärt habe. Jedenfalls arbeite ich dort ein paar Stunden am Tag auf der Farm und bekomme dafür ein Bett und Essen.
Sonst ist nicht wirklich viel passiert, bzw. ich bin gerade zu müde drüber nachzudenken haha. Das Wetter macht mich wirklich schläfrig heute.

Morgendlicher Ausblick aus dem Hostel

Tofino

 

 

Hab noch mehr Bilder auf der Kamera, aber die kommen dann in den nächsten Tagen vielleicht mal.

Bis dann

Alina

P.S. Ich freu mich über Kommentare, Anregungen etc. :)

Waldabenteuer und das beschauliche Victoria

Hey ihr Lieben,

eigentlich wollte ich nur kurz in British Columbias Haupstadt Victoria (liegt im Süden von Vancouver Island) bleiben. Aber jetzt bleibe ich noch bis Sonntag und fahre erst dann weiter nach Tofino. Das kleine Städtchen hier hat es mir echt angetan. Total schön hier und nicht so hektisch wie Vancouver. Es war ein richtig befreiendes Gefühl hier auf der Insel anzukommen. Ich hatte gar nicht gemerkt wie sehr ich mich wieder nach ein bisschen Ruhe gesehnt hatte, bis ich von der Fähre gestiegen bin, den Wind in den Haaren und die grünblaue Bucht vor Augen.
Und zum ersten Mal war ich wirklich auf mich allein gestellt, denn am Flughafen hatte ich ja schon Mitreisende getroffen, wovon einige die ersten Tage mit mir im Hostel in Vancouver waren. Aber ich hab's geschafft und bin gut im Hostel angekommen. Das hier hat leider nicht so eine sprudelige, bunte Atmosphäre wie das erste, aber es ist in Ordnung (Bett gemütlich, Bad sauber und Küche gut ausgestattet). Bin in einem 20 Bett Zimmer untergebracht, wovon aber glaub ich nicht mal die Hälfte belegt es, weswegen es auch kein Problem ist.
Am ersten Abend war ich einfach saumüde und hungrig und hab deswegen nur noch schnell in einem Pub was gegessen. Hab mal was typisch kanadisches (zumindest glaub ich, dass es das ist) probiert: Poutine. Das sind Pommes überbacken mit Käse und Gravy Sauce. Echt lecker, aber natürlich auch suuuper fettig!
Am nächsten Tag war ich das allererste Mal im Walmart, einem riesigen Supermarkt, wo es alles gibt. Ja, damit meine ich alles! Lebensmittel, Kleidung, Bastelsachen, Möbel, ...einfach alles. Hatte anfangs leichte Orientierungsschwierigkeiten und hab deswegen auch nicht so viel gekauft. Nachmittags hab ich Markus im Hostel getroffen, der in dem kleinen Grüppchen dabei war, mit dem ich in Vancouver was unternommen hab. Wir sind dann zusammen los und haben uns Victoria ein bisschen angeschaut. Abends hab ich mir fertiges Rührei gemacht, das in so einer kleinen Milchverpackung oder so was in der Art war. Lasst es lieber, kann ich euch raten. War nicht soo super, aber ich wollte mir auch keine 12er Packung Eier kaufen..
Da das Wetter immer noch in Ordnung war sind wir am nächsten Tag mit dem Bus zum Goldstream Provincial Park gefahren. Hat allerdings ein bisschen gedauert, da wir erst ne Stunde auf den Anschlussbus warten mussten und dann nochmal ne Stunde gebraucht haben, um mal irgendeinen der mega schlecht ausgeschilderten Wanderwege zu finden. Oh man. Echt ein kleines Abenteuer.
5 Stunden sind wir bergauf und bergab gewandert, über Wurzeln, Geröll, kleine Anhöhen hinaufgeklettert, ein Stück am Highway entlang (wer bitte macht nen Wanderweg direkt an der Straße?!). Aber es war wirklich schön dort! Ein bisschen wie im Märchenwald.
Gegen 6 Uhr Abend, nachdem wir unseren Weg zum Glück wieder rausgefunden haben, saßen wir wieder an der kleinen Bushaltestelle. Der Mann aus dem Haus gegenüber sagte uns, dass der nächste Bus in 40min käme, also wieder warten. Wir haben uns noch ein bisschen mit ihm unterhalten und später hat er uns Weintrauben rausgebracht, die nach richtigem Weißwein geschmeckt haben. Die Kanadier sind wirklich mega freundlich! Mit uns stand noch ein Pärchen am Busstop. Die waren ein bisschen verrückt drauf. Die Frau hatte ihre Katze in der Handtasche dabei, wtf. Mit denen haben wir uns aber auch unterhalten und es war wirklich witzig. Im Bus (so ein ganz kleiner) war es dann auch mega lustig, weil sich alle unterhalten und gelacht haben, selbst der Busfahrer. Und es war einfach wie in einem Film, ich musste die ganze Zeit grinsen und ich hab mich echt wohl gefühlt unter den Einheimischen. Kleinstadtromantik.

Niagara Falls - allerdings nicht die berühmten

Bahntrasse von 1910 mitten im Wald

Parlamentsgebäude in Victoria bei Nacht

Heute war dann ein eher ruhiger Tag zum Ausruhen. Gemeinsam mit einer Zimmernachbarin war ich nochmals im Walmart und wir haben eingekauft, sodass wir kochen können. Eben gabs Nudeln mit Tomatensauce, typisches Traveller Essen. Und wir haben in einer Bäckerei namens Crusty Bakery Brot gekauft!! Der Wahnsinn, da es hier ja nur labbriges Toast gibt. Probiert haben wir es noch nicht, aber es sieht vielversprechend aus.
Damit verabschiede ich mich erstmal und melde mich dann wahrscheinlich wieder aus dem Surferörtchen Tofino.

Alina

Natur genießen in Vancouver

Hallo ihr Lieben,

heute geht die Reise für mich weiter nach Vancouver Island. Dort werde ich mir wahrscheinlich erstmal ein bisschen die Insel anschauen und dann noch auf eine Farm gehen (wwoofing heißt das - man arbeitet ein paar Stunden am Tag und bekommt dafür Kost&Logis, aber kein Geld).
Am Wochenende war ich mit ein paar Leuten aus dem Hostel im Stanley Park und am Strand. Zum Baden war das Wasser aber viel zu kalt! War nur mit den Füßen drin. Am nächsten Tag sind wir dann im Lynn Canyon Park gewandert. Da war es so schön! Also wirklich empfehelnswert. Man muss erst mit einer kleinen Fähre rüberfahren nach North Vancouver, hier wird das "Sea Bus" genannt. Im Park gibt es auch eine Hängebrücke, die ich trotz meiner Höhenangst überquert habe. Ich muss zugeben, dass ich ganz schön wacklige Knie hatte und auch nicht runter gucken konnte. :D Nachdem wir den ganzen Tag unterwegs gewesen waren, haben wir abends das Warehouse ausprobiert. Dort kostet jedes Gericht nur 5 Dollars, was hier so unglaublich günstig ist! Und das Essen war richtig lecker! Ich hatte einen Burger, um mich mal ein bisschen auf die nordamerikanische Lebensweise einzustimmen. Ich hoffe, ich komm nicht als Kugel zurück nach Deutschland.

Stanley Park

Suspension Bridge!

Lynn Canyon

Blick auf die Stadt

Gestern hatte ich dann mein erstes Job Interview! Das war für einen Küchenjob in Whistler, nächste Woche bekomme ich Bescheid, ob es geklappt hat. Das wär ziemlich cool, also drückt mir die Daumen! Ich war echt aufgeregt, aber eigentlich war das Gespräch recht locker. :) Heute hab ich dann noch ein Job Interview über Skype für eine Housekeeping Position in Banff. Das wird mal was ganz anderes haha. Hoffentlich versteh ich da alles, Skype hat ja meistens nicht so die beste Qualität.

Schon ein bisschen komisch Vancouver schon wieder zu verlassen. Hab mich schon so an das Hostel gewöhnt. Aber ich will auch weiter, denn in der Stadt möchte ich nicht bleiben. Was noch lustig war: Ich hab mir eine Winterjacke gekauft und der Verkäufer war ein Work&Traveller aus Spanien, der seit einem Monat hier ist. So trifft man wirklich Menschen aus der ganzen Welt! Das ist schon recht spannend.
So, ich muss jetzt gleich mal mein Zeug packen und aus dem Hostel auschecken.

Bis dann

Alina

Ankunft in Vancouver

Hallo ihr Lieben,
nun bin ich schon seit 4 Tagen in Vancouver und hab endlich mal Zeit mich zu melden.
Der Flug verlief recht entspannt, obwohl mein kleiner Fernseher öfters mal mitten beim Filme gucken hängen geblieben ist und ich ihn dann neu starten musste (ging aber nicht nur mir so). Nur schlafen konnte ich leider nicht so wirklich. War den ganzen Flug über hell. Nach ca 9h war ich dann angekommen und freute mich endlich auf frische Luft, doch ich hatte nicht mit den langen Wartezeiten für die Visum-Vergabe gerechnet.. Ich glaub ich stand fast 2h in Schlangen, also kleiner Tipp: Man gehe vorher auf Toilette, falls man muss. Ich hab den Fehler gemacht es nicht zu tun. :D
Mit dem Visum hat aber alles gut geklappt und ich hab schon am Flughafen 8 Leute von meiner Organisation getroffen. Wir haben uns dann 2 Taxis zum Hostel genommen, da dass mit so vielen billiger war als der SkyTrain. Es ist noch so schön warm hier, ca 22 Grad! Bin also zur perfekten Zeit hier angekommen. Allerdings soll es nächste Woche kälter werden.
Am ersten Tag war nicht mehr viel los, nur noch was gegessen und dann ab ins Bett. Dank dem Jetlag lag ich allerdings die halbe Nacht wach. Inzwischen hat sich das jedoch gelegt und ich schlafe gut durch.
Am nächsten Tag hatten wir den Workshop von unserer Organisation, war ganz interessant. Danach hieß es Lebenslauf auf kanadische Art und Weise aufpolieren, denn Mittags kamen 2 Leute vom Skigebiet Whistler. Die haben kurz vorgestellt was sie so für Jobs anbieten und danach mit jedem ein Mini Interview gemacht. Für Montag hab ich eine Einladung zu einem richtigen Interview für eine Position in Food&Beverage. Hoffentlich klappt das, das wär so cool! Aber ich versuche erstmal mir nicht allzu große Hoffnungen zu machen. Nachmittags hab ich mir ein Bankkonto eingerichtet und war am Hafen.
Gleich am nächsten Morgen habe ich meine Steuernummer beantragt, am Tag zuvor hatte das Büro leider schon zu gehabt. Und eine kanadische Handynummer habe ich inzwischen auch. Ja, und dann hab ich mich mit Ariana getroffen! Zur Erklärung: Sie war einer meiner besten Freunde während meines Highschool Jahrs in Neuseeland vor 3 Jahren und ist zufällig auch gerade hier. Sie besucht mit ihrer Familie ihre Stiefschwester und reisen ein bisschen in Kanada rum. Es war so schön sie endlich mal wiederzusehen!!! Und es war einfach noch genauso wie vor 3 Jahren, außer dass mein Akzent wieder deutsch ist, wie sie mir bestätigt hat. :D Wir waren ein bisschen in der Stadt unterwegs, im knuffigen Gastown, am Hafen und abends waren wir noch bei ihrer Stiefschwester und haben Takeaways bestellt. A propos: Hier ist alles total überteuert! Also vor alle, Essen. Und man muss 15% Trinkgeld geben! So ne blöde Regel. Naja, sich selbst zu bekochen ist auf jeden Fall viel günstiger!
Heute will ich mir noch den Stanley Park anschauen und das gute Wetter ein bisschen ausnutzen.

Hier noch ein paar Impressionen der ersten Tage :)

Die Hochhäuser hier sind wirklich der Wahnsinn! Alles total verspiegelt und verglast. Sieht im Sonnenlicht mega cool aus! Vancouver ist schon ne ganz schöne Stadt muss ich sagen.

Bis bald!

Alina

Das perfekte Gepäckstück (und anderer organisatorischer Kram)

Der Abflug rückt immer näher und so langsam bin ich doch ein wenig aufgeregt! Es ist eine Reise ins Ungewisse, denn in Vancouver bin ich nur die ersten 3 Nächte in einem Hostel untergebracht. Danach bin ich auf mich allein gestellt. Aber da es noch so viele andere Work&Traveller vor Ort gibt, hält sich die Panik in Grenzen.
Die Vorbereitungen halten einen ganz schön auf Trab. Die Kreditkarte ist beantragt, die Auslandskrankenversicherung abgeschlossen, die ersten Kontakte zu Mireisenden geknüpft... der Koffer noch nicht gepackt! Davor graut es mir immer noch haha. Ich hab schon mal ein paar Klamotten rausgelegt, die ich gerne mitnehmen würde, aber ich denke das muss noch reduziert werden, oh je. Ich will mich ja am Ende auch nicht ärgern, dass ich total viel unnötiges Zeug eingepackt habe.

Zu meinem "Koffer": Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, Rucksack oder Koffer?! Klar, viele sagen, dass man für Work&Travel auf jeden Fall einen Rucksack haben sollte, aber ich persönlich finde es irgendwie unpraktisch. Aber die Vorstellung einen normalen Koffer durch unwegsames Gelände zu zerren war mir auch nicht so sympathisch. Deswegen habe ich mich für ein Zwischending entschieden. Der Osprey Travel Sojourn Rucksacktrolley hat Rucksagträger, die man verstauen kann und bei Bedarf rausholen kann. Ansonsten sieht er aus wie eine Art Koffer, mit Trolley Rädern und ausziehbaren Griff, einem großen Hauptfach und kleinen Nebenfächern innendrin. Für mich die perfekte Lösung! Wie er sich auf meiner Reise so schlägt, kann ich dann ja nochmal erzählen, für die, die es interessiert. 

Nächste Woche muss ich noch drei mal arbeiten und darauf die Woche geht's in die heiße Phase. Packen, Auto abmelden, wichtige Dokumente ausdrucken, die letzten Kleinigkeiten besorgen und mich von den Liebsten verabschieden. :(

Bis dahin

xx Alina

Bald geht's los!

Hallo ihr lieben,

heute in genau einem Monat und 6 Tagen steige ich in den Flieger Richtung Kanada! Hab lange überlegt,ob ich einen Blog starten soll. Da ich vor ca. 3 jahren aber schon mal ein Jahr im Ausland war (allerdings als Schülerin) und das damals gut geklappt hat, habe ich mich entschieden es nochmal zu versuchen. Ist eigentlich auch die einfachste Möglichkeit die Daheimgebliebenen und alle Interessierten auf dem Laufenden zu halten.

Vielleicht kurz mal ein paar Fakten zu mir:

~ Ich hab dieses Jahr Abi gemacht und bin 19 Jahre alt.
~ Ich liiiiebe reisen über alles und versuche jede Möglichkeit dazu zu nutzen.
~ Zu meinen Hobbies zählen lesen, fotografieren&filmen, tanzen.
~ Meine Reise in Kanada startet in Vancouver.
~ Ich werde vorraussichtlich ca. 10 Monate bleiben.

So, das war's erstmal für heute. Vor Beginn meiner Reise melde ich mich auf jeden Fall nochmal, denn ich finde auch die Vorbereitungszeit ist schon ziemlich aufregend (vor allem das Koffer/Rucksack packen, oh je, da hab ich jetzt schon Angst vor :D).

xx Alina