Hey ihr Lieben,
mein erstes Couchsurfng war super! 3 Nächte hab ich auf dem Sofa von Hans und seinem Mitbewohner geschlafen. Leider hat mich die freche Katze nachts so manches Mal aufgeweckt, weil sie spielen wollte. Sonst wars aber super. Die beiden waren total nett und einen Abend war ich mit ihenen und weiteren Freunden in einem Maislabyrinth.
In Nanaimo gibts nicht so viel Interessantes, weswegen ich einen Tag nach Gabriola Island gefahren bin. Das ist eine kleine Insel mit schönen Küsten und viel Wald. Dort hab ich einen schönen Tag verbracht und bin hauptsächlich viel rumgelaufen und hab die Herbstsonne genossen.
Nach 5 Wochen auf Vancouver Island habe ich die Insel dann vor ein paar Tagen wieder verlassen. Ein bisschen traurig war ich schon. Mir hat es dort einfach sehr gut gefallen, aber neue Abenteuer stehen an. Kanada ist schließlich groß.
In Vancouver hab ich mich mit Juli und Addi getroffen, die ich direkt zu Anfang kennengelernt hatte. Gemeinsam wollten wir einen Kurztrip nach Seattle starten. Der Greyhound Bus sollte um 10 vor 6 morgens fahren und wir waren auch pünktlich dort. Der Bus aber leider nicht. Besser gesagt: Er kam überhaupt nicht. Man hat dann noch versucht uns bei einer anderen Busgesellschaft unterzubringen, aber das hat leider nicht geklappt. Also hieß es 6h warten auf den nächsten Bus. Ziemlich frustrierend. Zum Glück gab es in der Nähe ein Tim Hortons, wo wir uns erstmal mit Essen eingedeckt haben. Zur Info: Das ist eine kanadische Kette, die Kaffee, Donuts, Bagel usw. verkauft. Super lecker und relativ günstig.
Als wir dann mittags endlich im Bus saßen lief aber alles wie am Schnürchen. Die Grenzkontrolle ging schnell und war problemlos. War ja schon ein bisschen aufgeregt in die Staaten zu reisen haha. Nach einigem Hin- und Hergelaufe haben wir dann auch den Weg ins Hostel gefunden. Unsere Zimmernachbarn waren super nett! Ein Brasilianer und ein amerikanisches Geschwisterpärchen aus Idaho.
Nachdem wir eine überteuerte, aber super leckere Pizza gegessen haben, waren wir mit denen abends im Hostel noch bei der open Mic night. Man konnte Insstrumente spielen und es gab eine kleine Talkrunde, die echt witzig war. Es macht einfach Spaß so viele verschiedene Menschen kennenzulernen. Und in dem Hostel herrscht auch einfach eine entspannte und kreative Atmosphäre.
Am nächsten Tag waren wir dann zu sechst im EMP Museum. Es war soo cool dort! Neben Ausstellungen über Nirvana, Horrorfilme und Science Fiction gab es einen Raum, wo man die neusten elektronischen Spiele ausprobieren konnte, sowie ein Music Lab, in dem man sich selbst an verschiedenen Instrumenten probieren konnte. Nachmittags haben wir noch die Underground Seattle Tour mitgemacht. Sehr interessant und spannend, was mit Sicherheit zum großen Teil an unserem witzigen Tourführer lag.
Heute waren wir am Hafen und auf einem großen Markt, wo es alle Mögliche gab. Dann haben wir noch nach Skisachen geschaut und waren zum Abschluss des Tages auf dem Columbia Building, von dem aus man eine super Aussicht über die ganze Stadt hat - aus dem 73. Stockwerk. Absoluter Geheimtipp lieber dort hin zu gehen, anstatt auf die viel teurere Space Needle, die zudem auch noch kleiner ist.
Morgen geht es dann leider schon wieder zurück nach Kanada. Für ca 2 Wochen bin ich nochmal auf einer Farm in der Nähe von Vancouver.
Bis dann!
Alina
Fotos lad ich beim nächsten Mal hoch, das Internet hier im Hostel ist grottenschlecht..
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