Hey ihr Lieben,
ich melde mich zurück von der anderen Küste Nordamerikas! Da ich jetzt schon wieder einige Stationen hinter mir habe, teile ich es so auf wie im letzten Beitrag, dann kann man es denke ich am besten lesen.
Q U E B E C C I T Y
Von 30 Grad und Sonnenschein in Phoenix zu Minusgraden, Schnee und klirrender Kälte im französischsprachigen Quebec. Auch der Flug war nicht besonders angenehm, da ich Sparfuchs den billigsten gebucht hatte, bei dem ich dann mitten in der Nacht 3 Mal umsteigen musste. Glückwunsch. Etwas verschlafen stand ich dann also morgens mit Sack und Pack am Flughafen und hab versucht einen Bus zu finden, der mich in die Stadt bringt. Gabs aber leider nicht. Blöd gelaufen. Laufen war unmöglich, also ab ins Taxi. 20 Minuten und $40 später stand ich vor dem Haus von Joelles Eltern. Joelle war meine Mitbewohnerin in Whistler und hatte angeboten, dass ich für die paar Tage bei ihren Eltern unterkommen kann. Auf mein mehrmaliges Klingeln öffnete allerdings keiner die Tür.. Die Nummer, die sie mir gegeben hatte, funktionierte nicht und Joelle selbst schlief offensichtlich noch seelenruhig. Da ich in der Kälte definitv nicht warten wollte, bis eventuell mal irgendwer kam, machte ich mich auf den Weg in die Innenstadt, um nach einem Hostel zu suchen. Quebec ist sehr bergig und deshalb gibts überall lange Treppen..schön mit schwerem Gepäck. Einige Zeit stand ich endlich vor dem Hostel...das geschlossen war. Ich konnte mein Pech kaum fassen! Also weitermaschiert zum nächsten Hostel, das natürlich in nem komplett anderen Stadtteil war. Dort kam ich dann aber endlich unter! Trotz Schnee verbrachte ich 3 schöne Tage im Städtchen, lernte ein paar nette Leute im Hostel kennen und bekam einen schönen Sonnenuntergang zu sehen. Trotz allem war ich dann irgendwie froh als es weiterging, mit der Stadt bin ich irgendwie nicht warm geworden.
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Schnee - oh je! |
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In so nem Saal wär ich auch gern Politiker! |
M O N T R E A L
Montreal gefiel mir schon besser. Dort sprechen auch viele Englisch, es gibt 4 Universitäten (2 franz., 2 englisch), wodurch viele junge Menschen unterwegs sind. Dort hab ich mal wieder auf ner Couch gesurft. Als ich in dem Apartment ankam, war meine Gastgeberin allerdings noch in der Uni und so hab ich schon mal ein wenig die Stadt erkundet und sie dann abends getroffen. Sie war super lieb und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden! Obwohl ich echt müde war (bin den ganzen Tag gelaufen und hab mich unter anderem noch verlaufen - 2 mal), sind wir abends zu zweit nochmal los und sie hat mir ein paar coole Ecken gezeigt. Unter anderem Schaukeln, die leuchten und Musik machen, wenn man schaukelt, wie cool ist das denn? Da hätte ich ewig schaukeln können!
Am nächsten Tag bin ich auch wieder ziemlich viel rumgelaufen und hab mir auf einem Markt richtig leckeres Pain au chocolat gekauft, mmh, backen können'se die Franzosen (oder eben die französischen Kanadier). Abends war ich wieder mit meiner Gastgeberin unterwegs. Hab definitv Lust nochmal im Sommer irgendwann zurückzukommen, weil es dort dann mega viele Aktivitäten und Festivals gibt.
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Blick auf die Stadt vom Mont Royal aus |
Ach, im Kunstmuseum war ich noch. Und dort hab ich doch glatt meinen absoluten Lieblingssessel entdeckt, so cool den mal in echt zu sehen und nicht nur im Bild! Hätte ihn am liebsten direkt mitgenommen :p
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mein Lieblingsstück der Postmoderne! |
T O R O N T O
Aus Toronto gibts leider nicht viel zu berichten, weil ich da echt nur eine Nacht war und auch erst abends angekommen war. Hab den Abend mit meinen Zimmer Mitbewohnern aus dem Hostel verbracht und bin dann ins Bett, während die noch iregndwo feiern gegangen sind. Ich musste allerdings wieder früh aufstehen, um meinen Bus Richtung Niagara Falls zu erwischen. War dann nicht so toll, dass die mitten in der Nacht heim kamen und mega laut rumgeschrien haben.. Ach ja, Hostels.
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Blick von der Dachterrasse des Hostels |
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W E L L A N D // N I A G A R A F A L L S
Mein nächstes Ziel war die Farm eines deutschen Auswanderer Ehepaars aus Bayern im beschaulichen Welland nahe den Niagara Fällen. Mit dem Greyhound Bus fuhr ich in den Ort Niagara Falls, dann bin ich ne Stunde mit meinem Gepäck zur nächsten Bushaltestelle gelaufen, um den örtlichen Bus nach Welland zu nehmen. Blöd war nur, dass bei der Bushaltestelle mal wieder nix ausgeschildert war und ich dann natürlich auf der falschen Straßenseite stand. Bus ist an meiner Nase vorbeigefahren, mein wildes Winken hat nichts gebracht und so konnte ich nochmal ne Stunde auf den nächsten warten. Abends war ich dann auch endlich mal auf der Farm angekommen. Mein eigenes Zimmer mit eigenem Bett (echter Luxus!) und ein leckeres Abendessen bestehend aus Currywurst, Kartoffelsalat und Spiegleiern erwartete mich. Schwer zu erraten, dass ich mich sofort heimisch gefühlt hab. Morgens und abends stand immer Schafe und Ziegen füttern auf dem Plan. Den Tag über haben wir Schafsklauen geschnitten, viel im riesigen Garten gearbeitet oder Marmelade etc. gekocht für den Farmladen. Am meisten Spaß gemacht hat es, die Baby Lämmer mit der Flasche zu füttern!! So unglaublich süß! Hatte ne tolle Woche dort und hab mich so gut mit Rosi, der Farmerin, verstanden. Waren beide traurig, dass ich nur so kurz da war. Ein Ausflug zu den Niagara Fällen durfte natürlich auch nicht fehlen.
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Sonnenuntergänge auf dem Land <3 |
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am Rand der Niagarafälle |
N E W Y O R K C I T Y
Momentan bin ich in dieser unglaublich coolen Stadt und würd am liebsten direkt hier bleiben! Mache wieder Couchsurfing und mein Gastgeber lebt am Anfang von New Jersey, also ne Viertelstunde per Bahn und man ist im pulsierenden Herzen Manhattans. Hier ist es allerdings sehr ruhig, man hat einen tollen Ausblick auf die Stadt (aus dem 48. Stock, yeah!) und er wohnt in einem geräumigen, schicken Apartment. Voll Glück gehabt! Schlafe nicht mal auf der Couch, sondern teile mir ein Riesen Bett mit einer anderen Couchsurferin, mit der ich mich auch gut verstehe. Abends kochen wir immer zu dritt Abendessen und verbringen den Abend zusammen.
Und die Stadt an sich ist einfach der Wahnsinn! Am besten gefällt mir bis jetzt Downtown. Nicht so überfüllt wie die Ecke um den Times Square rum (Midtown), viele hübsche Häuser, kleine Gallerien und viel zu entdecken. Heute war ich im Museum of Modern Art und im käsigsten und momentan angesagtesten Restaurant im East Village ('Raclette' auf der Avenue A). Dort bekommt man geschmozenen Käse direkt von einem großen Käse Rad auf den Teller geschoben!
Die Tage davor war ich am Times Square, bin am Hudson River entlang spaziert, über die Brooklyn Bridge und die Highline; war auf einem Flohmarkt, am Ground Zero und dem New World Trade Centre, bin durch die Gassen von Chinatown und Little Italy gewandert und hab in Läden und kleinen Kunstgallerien in Soho gestöbert. Kanns kaum erwarten noch mehr zu entdecken! 2 Tage bleiben mir noch, dann fliege ich zurück an die Westküste.
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busy Times Square |
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Washington Square Park Vibes |
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on Brooklyn Bridge |
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Grand Central Station |
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Street Art everywhere <3 |
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Blick auf Manhattan aus dem Apartment |
Bis bald!
Alina