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Dienstag, 27. Oktober 2015

Couchsurfing in Nanaimo // Trip nach Seattle

Hey ihr Lieben,

mein erstes Couchsurfng war super! 3 Nächte hab ich auf dem Sofa von Hans und seinem Mitbewohner geschlafen. Leider hat mich die freche Katze nachts so manches Mal aufgeweckt, weil sie spielen wollte. Sonst wars aber super. Die beiden waren total nett und einen Abend war ich mit ihenen und weiteren Freunden in einem Maislabyrinth.
In Nanaimo gibts nicht so viel Interessantes, weswegen ich einen Tag nach Gabriola Island gefahren bin. Das ist eine kleine Insel mit schönen Küsten und viel Wald. Dort hab ich einen schönen Tag verbracht und bin hauptsächlich viel rumgelaufen und hab die Herbstsonne genossen.


Nach  5 Wochen auf Vancouver Island habe ich die Insel dann vor ein paar Tagen wieder verlassen. Ein bisschen traurig war ich schon. Mir hat es dort einfach sehr gut gefallen, aber neue Abenteuer stehen an. Kanada ist schließlich groß.
In Vancouver hab ich mich mit Juli und Addi getroffen, die ich direkt zu Anfang kennengelernt hatte. Gemeinsam wollten wir einen Kurztrip nach Seattle starten. Der Greyhound Bus sollte um 10 vor 6 morgens fahren und wir waren auch pünktlich dort. Der Bus aber leider nicht. Besser gesagt: Er kam überhaupt nicht. Man hat dann noch versucht uns bei einer anderen Busgesellschaft unterzubringen, aber das hat leider nicht geklappt. Also hieß es 6h warten auf den nächsten Bus. Ziemlich frustrierend. Zum Glück gab es in der Nähe ein Tim Hortons, wo wir uns erstmal mit Essen eingedeckt haben. Zur Info: Das ist eine kanadische Kette, die Kaffee, Donuts, Bagel usw. verkauft. Super lecker und relativ günstig.
Als wir dann mittags endlich im Bus saßen lief aber alles wie am Schnürchen. Die Grenzkontrolle ging schnell und war problemlos. War ja schon ein bisschen aufgeregt in die Staaten zu reisen haha. Nach einigem Hin- und Hergelaufe haben wir dann auch den Weg ins Hostel gefunden. Unsere Zimmernachbarn waren super nett! Ein Brasilianer und ein amerikanisches Geschwisterpärchen aus Idaho.
Nachdem wir eine überteuerte, aber super leckere Pizza gegessen haben, waren wir mit denen abends im Hostel noch bei der open Mic night. Man konnte Insstrumente spielen und es gab eine kleine Talkrunde, die echt witzig war. Es macht einfach Spaß so viele verschiedene Menschen kennenzulernen. Und in dem Hostel herrscht auch einfach eine entspannte und kreative Atmosphäre.
Am nächsten Tag waren wir dann zu sechst im EMP Museum. Es war soo cool dort! Neben Ausstellungen über Nirvana, Horrorfilme und Science Fiction gab es einen Raum, wo man die neusten elektronischen Spiele ausprobieren konnte, sowie ein Music Lab, in dem man sich selbst an verschiedenen Instrumenten probieren konnte. Nachmittags haben wir noch die Underground Seattle Tour mitgemacht. Sehr interessant und spannend, was mit Sicherheit zum großen Teil an unserem witzigen Tourführer lag.
Heute waren wir am Hafen und auf einem großen Markt, wo es alle Mögliche gab. Dann haben wir noch nach Skisachen geschaut und waren zum Abschluss des Tages auf dem Columbia Building, von dem aus man eine super Aussicht über die ganze Stadt hat - aus dem 73. Stockwerk. Absoluter Geheimtipp lieber dort hin zu gehen, anstatt auf die viel teurere Space Needle, die zudem auch noch kleiner ist.
Morgen geht es dann leider schon wieder zurück nach Kanada. Für ca 2 Wochen bin ich nochmal auf einer Farm in der Nähe von Vancouver.

Bis dann!

Alina

Fotos lad ich beim nächsten Mal hoch, das Internet hier im Hostel ist grottenschlecht..

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Farm Nr. 2

Hey ihr Lieben,

ich lieg mit Erkältung im Bett und hab deswegen mal wieder Zeit für einen neuen Blogpost.
Bin jetzt schon 2 Wochen auf der neuen Farm und bleibe noch genau eine Woche hier. Könnte aber gefühlt auch jetzt schon gehen. So lange an einem Fleck ist irgendwie anstrengend, wenn nicht alles ganz so cool ist.
Die Tage hier vergehen wahnsinnig schnell, muss ich sagen. Nach dem Frühstück arbeiten wir bis mittags und nach dem Mittagessen dann noch bis 4, 5 oder 6. Wir haben an einem neuen Hühnerstall gearbeitet, die Gärten ein wenig für den Winter vorbereitet und Verschiedenes geerntet, einen Zaun gebaut und noch diverese kleinere Sachen erledigt.
Das Essen hier ist ziemlich gut und ich hab mit Sicherheit auch schon zugenommen :D Einerseits freu ich mich schon, wenn ich selbst kochen kann, aber andererseits ist es auch echt angenehm, immer was Leckeres vorgesetzt zu bekommen.
Einen Tag haben wir einen Ausflug an die wilde Westküste gemacht. Es war wirklich schön dort. Verlassene Strände im Nebel, dichte Wälder und felsige Küsten. Selbst der Weg dorthin war schon unglaublich schön, da sich die Bäume schon bunt gefärbt haben und das im Kontrast zu den dunkelgrünen Nadelbäumen einfach mega cool aussieht. Da hab ich richtig Lust bekommen nächstes Jahr ein Auto zu kaufen und in den Osten zu fahren, anstatt zu fliegen. Aber mal schauen, ich lass das einfach mal auf mich zukommen - wie alles hier.
Für 3 Nächte bin ich nach der Farm noch in Nanaimo und probiere mal Couchsurfing aus. Bin schon gespannt! Hauptsächlich freu ich mich aber darauf wieder Herr meines Alltags zu sein und in die Zivilisation zurückzukehren. Die Farm liegt halt zwischen Highway und Bergen. Hier kommt man schlecht weg :D
Bis bald!

Alina

Samstag, 10. Oktober 2015

Nachtrag - Bilder

Sonnenuntergang in Tofino

Blutmond

River

Die Gegend erkunden

Wie versprochen sind jetzt hier nochmal ein paar Bilder der letzten Wochen.
Der Blutmond war ziemlich cool, weiß nicht ob man in Deutschland überhaupt was davon mitbekommen hat? Wir standen jedenfalls auf der Farm draußen mit Teleskop und haben ein bisschen geguckt. :)
Die letzten beiden Bilder sind noch auf meiner ersten Farm entstanden, als wir eine kleine Fahrradtour gemacht haben. Dort am Fluss war es wirklich so unfassbar schön!!

Bis bald!

Alina

Samstag, 3. Oktober 2015

Farmleben

Hey ihr Lieben,
ist schon ein bisschen her, dass ich mich gemeldet habe, was aber einfach nur daran liegt, dass ich eigentlich ständig beschäftigt war.
Eine Woche hab ich auf meiner ersten wwoofing-Farm verbracht und es war wirklich cool! Die Familie hatte einen Farmladen, wo Obst und Gemüse, aber auch Kuchen usw verkauft wurden. Die beiden Jungs, die auch gerade da waren, haben immer draußen auf der Farm geholfen, während ich beim Kuchen, Cookies und Riegel machen geholfen habe. Das war echt sehr interessant und ich will auf jeden Fall bald mal ausprobieren, ob ich es hinkriege selbst einen Apple Pie zu backen. Nachdem eher sparsamen Essen im Hostel, war es echt schön mal wieder was Gutes zu essen und zusätzlich gab es auch immer jede Menge Süßes, das nicht mehr verkauft werden konnte. Nachmittags sind wir mit dem Fahrrad ein bisschen durch die Gegend gefahren oder haben Serien geguckt, bzw unsere Weiterreise geplant, bald geht es nämlich nach Seattle! Abends haben wir immer mit der Tochter, die den Sommer über auf der Farm hilft, Filme geschaut oder einmal auch ein Lagerfeuer gemacht. Ganz traditionell haben wir Smores gegessen (Marshmallows zwischen 2 Cracker und ne Schicht Nutella dazwischen), das war soo lecker!! Und selbstgemachten Wein gabs auch, der war auch ziemlich gut.
Ich war wirklich traurig, dass ich nur eine Woche bleiben konnte, aber ich hatte schon meiner jetzigen Farm zugesagt. Als ich dann auf ebendieser ankam, war ich erstmal ein bisschen geschockt. Hier ist es ziemlich dreckig, die Hunde laufen im Haus rum und der Mann war ziemlich schlecht gelaunt. Inzwischen hab ich mich dran gewöhnt und es sind zum Glück noch 4 andere Wwoofer da (2 Deutsche, 2 Kanadier), sodass ich nicht ganz so allein bin. Hatte vor 3 Wochen hierzubleiben, aber ich denke ich gucke nochmal nach was anderem. 
Da ich nicht den ganzen Tag am Laptop sitzen will, sondern lieber noch das gute Wetter genießen möchte, verabschiede ich mich jetzt mal. Fotos kommen beim nächsten Mal wieder. :)
Alina